Als Blekinge durch den Frieden von Roskilde im Jahre 1656 endgültig schwedisch wurde, gab es am heutigen Karlkrona, der damaligen Insel Trossö, keine Stadt, denn die Insel wie auch einige der umlegenden Inseln, gehörte einem Landwirt Vittus Andersson. Die Könige Schwedens hatten allerdings die strategische Wichtigkeit dieser durch die Schären geschützten Stelle sehr schnell erkannt, was dazu führte, dass der Landwirt im Jahre 1679 seinen Besitz an die schwedische Krone verkaufen musste, damit auf Trossö eine Stadt gebaut werden konnte.
Die Stadt Karlskrona, die ihren Namen nach dem König Karl XI. erhielt, war schnell gegründet, denn bereits am 10. August 1680 wurden vom König die Stadtprivilegien ausgestellt. Das extrem schnelle Wachstum der Stadt wurde damit begünstigt, dass das schwedische Heer die bis dahin größte dänische Stadt Kristianopel zerstörte und die Bewohner zwang in das neu gegründete Karlskrona zu ziehen.
Die Stadt Karlskrona, die ihren Namen nach dem König Karl XI. erhielt, war schnell gegründet, denn bereits am 10. August 1680 wurden vom König die Stadtprivilegien ausgestellt. Das extrem schnelle Wachstum der Stadt wurde damit begünstigt, dass das schwedische Heer die bis dahin größte dänische Stadt Kristianopel zerstörte und die Bewohner zwang in das neu gegründete Karlskrona zu ziehen.
Karlskrona, das sich bald zur drittgrößten Stadt Schwedens entwickelt hatte, war weniger als Handelsstadt gedacht wie die meisten anderen Städte, die an der Ostseeküste gegründet wurden, sonder als Basis für die Kriegsmarine. Karlskrona sollte sowohl den Dänen als auch den anderen Anrainern der Ostsee zeigen, dass Schweden nun die Ostsee beherrschte und mit dieser Vorherrschaft nicht zu spaßen war. Mit dem Niedergang der schwedischen Großmacht und der Pest verlor Karlskrona dann jedoch seine Stellung und mittlerweile verfügt die Stadt noch um etwas über 35.000 Einwohner.
Wenn man heute von Karlskrona spricht, so meint man in erster Linie die Altstadt auf Trossö, wo einst rund 400 Kriegsschiffe gebaut wurden und die ältesten schwedischen Trockendocks zu finden sind, ein Kulturgut, das heute zum Weltkulturerbe der UNESCO gehört, aber leider zum größten Teil nur mit Führern entdeckt werden kann, da das Gebiet der Werft weiterhin Militärgebiet ist.
Nicht zu vergessen ist natürlich auch die Kungsbron mit der Bastion Aurora, die ebenfalls Teil des Weltkulturerbes sind und früher den offiziellen Zugang nach Karlskrona bildetet. Hier gingen Ende des 17. und des 18. Jahrhunderts die Könige und Befehlshaber an Land.
Einen unvergesslichen Eindruck hinterlässt auch der Stortorget in Karlskrona, einer der größten steinbelegten Marktplätze Europas, von dem aus man Zugang zu zwei Kirchen der Stadt hat, die nach Vorbildern in Rom geschaffen wurden. Die Trefaldighetskyrkan oder Deutsche Kirche war bis 1846 der deutschen Bevölkerung der Insel vorbehalten und ein Nachbau des Pantheon in Rom. Die barocke Fredrikskyrkan wurde ab 1720 gebaut und ist auf Grund ihrer Architektur und ihrem Glockenspiel mit 35 Glocken hervorzuheben.
Im Blekinge Museum in Karlskrona kann man, wie der Name schon sagt, die Geschichte Blekinges entdecken und vor allem seiner Entwicklung ab dem 18. Jahrhundert folgen. Temporäre Ausstellungen ermöglichen dann auch tiefer mit einzelnen Themen vertraut zu werden.
Wer sich für die Geschichte der schwedischen Kriegsmarine interessiert, wird im Marinemuseum in Karlskrona fündig, denn hier findet man die größte Sammlung aus Gegenständen und Schiffen die die schwedische Verteidigung auf dem Wasser betrifft. Während eines Rundgangs kann man selbst ein echtes Wrack hinter Glas sehen.
Im Schulmuseum der Stadt kann man einen Blick zurück in die Schulzeit zu Beginn des 20. Jahrhunderts werfen, wobei einige Ausstellungsgegenstände sogar noch ein Jahrhundert weiter zurückgehen. Hier wurde nicht nur Lehrmaterial aus den verschiedenen Epochen erhalten, sondern auch ein Schulraum eingerichtet. Das Schulmuseum in Karlskrona besitzt die kompletteste Sammlung einer 100-jährigen schwedischen Schulgeschichte.
Ein Museum vollkommen anderer Art ist das Porzellanmuseum in Karlskrona, das man in der ehemaligen Porzellanfabrik der Stadt findet, die von 1918 bis 1968 aktiv war. Die Sammlung zeigt die Produktion der Firma Albinsson & Sjöberg.
Naturliebhaber finden direkt bei Karlskrona nicht nur ein einmaliges Naturschutzgebiet, sondern auch die Schären laden zu einer einzigartigen Natur ein, wobei jede der Inseln ihren eigenen Charakter und eine für die Insel typische Bewachsung behalten hat.
Durch die militärische Bedeutung, die Karlskrona nach seiner Gründung hatte, wurde auch die Umgebung und die Inseln vor der Stadt befestigt. Um die Bedeutung von Karlskrona wirklich zu verstehen, muss man daher auch die Umgebung und vor allem die Schären etwas erforschen.
Wenn man heute von Karlskrona spricht, so meint man in erster Linie die Altstadt auf Trossö, wo einst rund 400 Kriegsschiffe gebaut wurden und die ältesten schwedischen Trockendocks zu finden sind, ein Kulturgut, das heute zum Weltkulturerbe der UNESCO gehört, aber leider zum größten Teil nur mit Führern entdeckt werden kann, da das Gebiet der Werft weiterhin Militärgebiet ist.
Nicht zu vergessen ist natürlich auch die Kungsbron mit der Bastion Aurora, die ebenfalls Teil des Weltkulturerbes sind und früher den offiziellen Zugang nach Karlskrona bildetet. Hier gingen Ende des 17. und des 18. Jahrhunderts die Könige und Befehlshaber an Land.
Einen unvergesslichen Eindruck hinterlässt auch der Stortorget in Karlskrona, einer der größten steinbelegten Marktplätze Europas, von dem aus man Zugang zu zwei Kirchen der Stadt hat, die nach Vorbildern in Rom geschaffen wurden. Die Trefaldighetskyrkan oder Deutsche Kirche war bis 1846 der deutschen Bevölkerung der Insel vorbehalten und ein Nachbau des Pantheon in Rom. Die barocke Fredrikskyrkan wurde ab 1720 gebaut und ist auf Grund ihrer Architektur und ihrem Glockenspiel mit 35 Glocken hervorzuheben.
Im Blekinge Museum in Karlskrona kann man, wie der Name schon sagt, die Geschichte Blekinges entdecken und vor allem seiner Entwicklung ab dem 18. Jahrhundert folgen. Temporäre Ausstellungen ermöglichen dann auch tiefer mit einzelnen Themen vertraut zu werden.
Wer sich für die Geschichte der schwedischen Kriegsmarine interessiert, wird im Marinemuseum in Karlskrona fündig, denn hier findet man die größte Sammlung aus Gegenständen und Schiffen die die schwedische Verteidigung auf dem Wasser betrifft. Während eines Rundgangs kann man selbst ein echtes Wrack hinter Glas sehen.
Im Schulmuseum der Stadt kann man einen Blick zurück in die Schulzeit zu Beginn des 20. Jahrhunderts werfen, wobei einige Ausstellungsgegenstände sogar noch ein Jahrhundert weiter zurückgehen. Hier wurde nicht nur Lehrmaterial aus den verschiedenen Epochen erhalten, sondern auch ein Schulraum eingerichtet. Das Schulmuseum in Karlskrona besitzt die kompletteste Sammlung einer 100-jährigen schwedischen Schulgeschichte.
Ein Museum vollkommen anderer Art ist das Porzellanmuseum in Karlskrona, das man in der ehemaligen Porzellanfabrik der Stadt findet, die von 1918 bis 1968 aktiv war. Die Sammlung zeigt die Produktion der Firma Albinsson & Sjöberg.
Naturliebhaber finden direkt bei Karlskrona nicht nur ein einmaliges Naturschutzgebiet, sondern auch die Schären laden zu einer einzigartigen Natur ein, wobei jede der Inseln ihren eigenen Charakter und eine für die Insel typische Bewachsung behalten hat.
Durch die militärische Bedeutung, die Karlskrona nach seiner Gründung hatte, wurde auch die Umgebung und die Inseln vor der Stadt befestigt. Um die Bedeutung von Karlskrona wirklich zu verstehen, muss man daher auch die Umgebung und vor allem die Schären etwas erforschen.
Copyright: Herbert Kårlin