Als Gustav II. Adolf im Jahre 1619 Alingsås die Stadtrechte verlieh, war der Ort vor allem für Bürger aus Nya Lödöse gedacht, einem historischen Vorläufer Göteborgs. Und wenn der gleiche König nicht zwei Jahre später auch das heutige Göteborg gegründet hätte, so wäre Alingsås heute vermutlich die wichtigste Stadt im Västra Götaland geworden, obwohl die direkte Verbindung zum Kattegat fehlte. Aber als Militärstratege schuf der König Göteborg und Alingsås musste sogar bis 1639 auf den Privilegienbrief warten.
In Dokumenten taucht Alingsås erstmals im Jahre 1382 auf, entwickelte sich jedoch sehr langsam, woran auch die Stadtrechte nicht viel änderten, denn als Jonas Alströmer 1720 dort seine Manufakturen aufbaute, so hatte Alingsås gerade einmal 150 Einwohner, die dann mit der vorindustriellen Aktivität innerhalb von etwa 70 Jahren auf rund 1000 Bewohner anwuchsen, was etwa zehn Prozent der Bewohner Göteborgs entsprach.
In Dokumenten taucht Alingsås erstmals im Jahre 1382 auf, entwickelte sich jedoch sehr langsam, woran auch die Stadtrechte nicht viel änderten, denn als Jonas Alströmer 1720 dort seine Manufakturen aufbaute, so hatte Alingsås gerade einmal 150 Einwohner, die dann mit der vorindustriellen Aktivität innerhalb von etwa 70 Jahren auf rund 1000 Bewohner anwuchsen, was etwa zehn Prozent der Bewohner Göteborgs entsprach.
In den folgenden Jahrhunderten hatte Alingsås seine Hoch und Tief, konnte sich jedoch nicht zu einer bedeutenden Stadt entwickeln, was 1971 dazu führte, dass die Stadt Alingsås aufhörte zu existieren und zur Gemeinde Alingsås abgestuft wurde, jedoch das Zentrum eines größeren Gebietes blieb.
Heute ist Alingsås vor allem bekannt wegen seinem Kartoffelfestival Mitte Juni, das daran erinnern soll, dass Jonas Alströmer aus Alingsås der erste war, der in Schweden Kartoffeln in großem Stil anbaute, wegen seinem Lichterfestival Lights in Alingsås, das jeden Oktober rund 50.000 Besucher in den Ort lockt und wegen seiner Dichte an Cafés, denn kaum ein Ort Schwedens verfügt über so viele Cafés, gemessen an der Einwohnerzahl, wie Alingsås.
Auch die Caféhauskultur des Ortes geht auf Jonas Alströmer zurück, denn als die Frauen aus Alingsås Mitte des 18. Jahrhunderts in den Manufakturen arbeiteten, hatten sie keine Zeit mehr zu backen und die Cafés, die auch Brot verkauften, übernahmen dann diese Tätigkeit, was sich in gewisser Weise bis heute gehalten hat und dem Ort seine Gemütlichkeit verleiht.
Das Alströmer Magasinet am Lilla Torget aus dem Jahre 1730 ist das älteste erhaltene profane Gebäude in Alingsås und steht seit 1983 unter Denkmalschutz. Bis 2010 fand man in diesem Gebäude auch das Alingsås Museum, das jedoch aus finanziellen Gründen gegenwärtig geschlossen ist, aber auf ein Comeback wartet.
Heute findet man in Alingsås nur noch zwei Museen von Interesse, nämlich die Kunsthalle mit wechselnden Ausstellungen aktueller Künstler aus der ganzen Welt und das Alingsås Dock & Nallemuseum mit einer Sammlung von über 720 Puppen und knapp 300 Teddybären und anderen Schmusetieren. Das Puppenmuseum ist allerdings nur samstags geöffnet.
Zu den Gebäuden, die man bei Alingsås besuchen sollte, gehört die Ruine des Schlosses Gräfnäs mit seinen Parkanlagen. Die Schlossruine liegt direkt am See Anten, wobei das Schloss bis ins 16. Jahrhundert zurückreicht. Allerdings liegt die Ruine etwa 20 Kilometer außerhalb des Ortes, im Gegensatz zum Nolhaga Schloss, das nahezu eingebettet in Alingsås liegt. Dieses Schloss ist heute ein Restaurant mit Konferenzanlagen, wobei die Parkanlagen jedoch für die Allgemeinheit offen sind.
Alingsås verfügt über vier Naturreservate, die ohne Probleme zu Fuß erreicht werden können, darunter die Nolhagaviken, einem Naturwald, der vor allem für Vogelliebhaber ein beliebtes Ziel ist, sich aber auch für längere Spaziergänge eignet. Mit dem Fahrrad oder Auto kann man auch die Seengebiete um Alingsås entdecken, unter anderem die beiden wichtigsten Seen Mjörn, den zweitgrößten See im Västra Götaland, und Gerdsken, wo während des Kartoffelfestivals Drachenboote kreuzen und ein Wettrudern veranstaltet wird.
Mitte April findet in Alingsås der Potatiscupen, der Kartoffelcup statt, eine der größten nordischen Ausscheidungen für Hallenhandball, der nach seiner 33-jährigen Existenz auch immer mehr ausländische Teilnehmer lockt. Am Karfreitag findet der Alingsås Chicken Race statt, ein Mopedrennen an dem jedes Jahr über 600 Teilnehmer gezählt werden und selbst die zahlreichen Veteran-Mopeds eine Chance haben.
Ein besonderes Erlebnis ist auch der Anten-Gräfnäs Järnväg, eine zwölf Kilometer lange Museums-Eisenbahnstrecke in der Nähe von Alingsås, wo man gemütlich mit einer Dampflokomotive die Natur der Umgebung erleben kann. Die Eisenbahn verkehrt jedoch nur an Wochenenden im Sommer.
Heute ist Alingsås vor allem bekannt wegen seinem Kartoffelfestival Mitte Juni, das daran erinnern soll, dass Jonas Alströmer aus Alingsås der erste war, der in Schweden Kartoffeln in großem Stil anbaute, wegen seinem Lichterfestival Lights in Alingsås, das jeden Oktober rund 50.000 Besucher in den Ort lockt und wegen seiner Dichte an Cafés, denn kaum ein Ort Schwedens verfügt über so viele Cafés, gemessen an der Einwohnerzahl, wie Alingsås.
Auch die Caféhauskultur des Ortes geht auf Jonas Alströmer zurück, denn als die Frauen aus Alingsås Mitte des 18. Jahrhunderts in den Manufakturen arbeiteten, hatten sie keine Zeit mehr zu backen und die Cafés, die auch Brot verkauften, übernahmen dann diese Tätigkeit, was sich in gewisser Weise bis heute gehalten hat und dem Ort seine Gemütlichkeit verleiht.
Das Alströmer Magasinet am Lilla Torget aus dem Jahre 1730 ist das älteste erhaltene profane Gebäude in Alingsås und steht seit 1983 unter Denkmalschutz. Bis 2010 fand man in diesem Gebäude auch das Alingsås Museum, das jedoch aus finanziellen Gründen gegenwärtig geschlossen ist, aber auf ein Comeback wartet.
Heute findet man in Alingsås nur noch zwei Museen von Interesse, nämlich die Kunsthalle mit wechselnden Ausstellungen aktueller Künstler aus der ganzen Welt und das Alingsås Dock & Nallemuseum mit einer Sammlung von über 720 Puppen und knapp 300 Teddybären und anderen Schmusetieren. Das Puppenmuseum ist allerdings nur samstags geöffnet.
Zu den Gebäuden, die man bei Alingsås besuchen sollte, gehört die Ruine des Schlosses Gräfnäs mit seinen Parkanlagen. Die Schlossruine liegt direkt am See Anten, wobei das Schloss bis ins 16. Jahrhundert zurückreicht. Allerdings liegt die Ruine etwa 20 Kilometer außerhalb des Ortes, im Gegensatz zum Nolhaga Schloss, das nahezu eingebettet in Alingsås liegt. Dieses Schloss ist heute ein Restaurant mit Konferenzanlagen, wobei die Parkanlagen jedoch für die Allgemeinheit offen sind.
Alingsås verfügt über vier Naturreservate, die ohne Probleme zu Fuß erreicht werden können, darunter die Nolhagaviken, einem Naturwald, der vor allem für Vogelliebhaber ein beliebtes Ziel ist, sich aber auch für längere Spaziergänge eignet. Mit dem Fahrrad oder Auto kann man auch die Seengebiete um Alingsås entdecken, unter anderem die beiden wichtigsten Seen Mjörn, den zweitgrößten See im Västra Götaland, und Gerdsken, wo während des Kartoffelfestivals Drachenboote kreuzen und ein Wettrudern veranstaltet wird.
Mitte April findet in Alingsås der Potatiscupen, der Kartoffelcup statt, eine der größten nordischen Ausscheidungen für Hallenhandball, der nach seiner 33-jährigen Existenz auch immer mehr ausländische Teilnehmer lockt. Am Karfreitag findet der Alingsås Chicken Race statt, ein Mopedrennen an dem jedes Jahr über 600 Teilnehmer gezählt werden und selbst die zahlreichen Veteran-Mopeds eine Chance haben.
Ein besonderes Erlebnis ist auch der Anten-Gräfnäs Järnväg, eine zwölf Kilometer lange Museums-Eisenbahnstrecke in der Nähe von Alingsås, wo man gemütlich mit einer Dampflokomotive die Natur der Umgebung erleben kann. Die Eisenbahn verkehrt jedoch nur an Wochenenden im Sommer.
Copyright: Herbert Kårlin
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