Per Brahe der Jüngere, der auf dem Schloss Rydboholm aufgewachsen war, erbte im Jahre 1630 das Gut Bogesund, das damals noch Bogösund hieß, von seinem Vater, aber da ihn der alte Bau nicht interessierte, ließ er das Gut abreißen um ab 1640 ein für die damalige Zeit moderneres Schloss an der gleichen Stelle erbauen zu lassen.
Das Schloss Bogesund im schwedischen Uppland war quadratisch gebaut und hatte vier Etagen sowie zwei Dachwohnungen, eine Struktur, die heute noch deutlich zu sehen ist. Die charakteristischen Türme, die heute dem Schloss den Charakter verleihen, kamen erst Mitte des 19. Jahrhunderts bei einem Umbau des Gebäudes hinzu.
Das Schloss Bogesund im schwedischen Uppland war quadratisch gebaut und hatte vier Etagen sowie zwei Dachwohnungen, eine Struktur, die heute noch deutlich zu sehen ist. Die charakteristischen Türme, die heute dem Schloss den Charakter verleihen, kamen erst Mitte des 19. Jahrhunderts bei einem Umbau des Gebäudes hinzu.
Per Brahe der Jüngere ließ auch den Garten um das Schloss anlegen, der allerdings bereits damals nicht so prachtvoll war wie die meisten anderen Schlossgärten, die um diese Zeit üblich waren. Die Ursache ist vermutlich, dass Brahe das Gebäude mehr als Wohnung ansah und weniger für repräsentative Zwecke nutzen wollte.
Als die letze Brahe-Erbin, Kristina Anna Brahe, starb, bewohnte ihr Mann das Schloss Bogesund noch bis zu seinem Tod im Jahre 1753. Die Erben Brahes verkauften es dann wenige Jahre später an Fredrik von Rosen, der es allerdings nur sieben Jahre lang besaß und 1774 an Albert von Lantingshausen verkaufte, einen engen Freund des Königs Gustav III.
Fredrik von Rosen ließ das Schloss restaurieren, ohne jedoch die Bausubstanz zu verändern. Aus der Zeit, als Rosen das Schloss bewohnte, sind noch heute mehrere Details im Schloss zu finden, unter anderem von Tapeten, Kachelöfen und einige Schnitzereien.
Albert von Lantinghausen wollte dem Schloss Bogesund dann mehr Prunk geben und beauftragte den Architekten Thor Medelplan mit dem Umbau. In dieser Zeit entstanden dann erst die Eingangstreppen und der monumentale Eingang und später die Türme und eine Schlosskapelle. Lantinghausen ließ auch einen Wintergarten anlegen und gab dem Schlosspark einen romantischen Einschlag, der allerdings nicht erhalten wurde. Allerdings sah Albert von Lantinghausen nie das fertige Gebäude, da er vorher starb. Das Schloss blieb jedoch weiterhin in der Familie.
Nils von Lantinhausen von Höpken, der das Schloss Bogesund im Jahre 1906 erbte, interessierte sich wenig für das Gebäude und ließ es langsam verfallen. Dies führte 1946 dazu, dass das Schloss enteignet wurde und Nils erhielt eine Entschädigung in Höhe von 11,6 Millionen Kronen. Allerdings dauerte es noch viele Jahre bis der schwedische Staat das Schloss Bogesund dann tatsächlich restaurierte, denn anfangs wurde es als Gefängnis benutzt und 1949 wurde es, in dem Zustand in dem es sich befand, unter Denkmalschutz gestellt.
Als das Schloss Bogesund dann 1993 an das Statens Fastighetsverk eingegliedert wurde, begann man sich über die Restauration Gedanken zu machen und 1996 begann man endgültig mit den Arbeiten und versuchte möglichst viele Details des Schlosses auch zu konservieren um eine weitere Degradation zu verhindern.
Nachdem im Jahre 2012 die letzten Restaurationen abgeschlossen wurden und das Schloss Bogesund wieder sein Aussehen erhalten hatte, das es gegen Ende des 19. Jahrhunderts hatte, wurden große Teile des Gebäudes auch für die Allgemeinheit geöffnet und mehrere Säle können besichtigt werden.
Die Wälder und die parkähnliche Umgebung des Schlosses wird seit vielen Jahren von der schwedischen Landwirtschaftsuniversität für Forschungsprojekte benutzt. Gegenwärtig erwägt die Regierung das zum Schloss gehörige Waldgebiet in eine staatliche Aktiengesellschaft zu verwandeln und gewinnbringend anzuwenden.
Als die letze Brahe-Erbin, Kristina Anna Brahe, starb, bewohnte ihr Mann das Schloss Bogesund noch bis zu seinem Tod im Jahre 1753. Die Erben Brahes verkauften es dann wenige Jahre später an Fredrik von Rosen, der es allerdings nur sieben Jahre lang besaß und 1774 an Albert von Lantingshausen verkaufte, einen engen Freund des Königs Gustav III.
Fredrik von Rosen ließ das Schloss restaurieren, ohne jedoch die Bausubstanz zu verändern. Aus der Zeit, als Rosen das Schloss bewohnte, sind noch heute mehrere Details im Schloss zu finden, unter anderem von Tapeten, Kachelöfen und einige Schnitzereien.
Albert von Lantinghausen wollte dem Schloss Bogesund dann mehr Prunk geben und beauftragte den Architekten Thor Medelplan mit dem Umbau. In dieser Zeit entstanden dann erst die Eingangstreppen und der monumentale Eingang und später die Türme und eine Schlosskapelle. Lantinghausen ließ auch einen Wintergarten anlegen und gab dem Schlosspark einen romantischen Einschlag, der allerdings nicht erhalten wurde. Allerdings sah Albert von Lantinghausen nie das fertige Gebäude, da er vorher starb. Das Schloss blieb jedoch weiterhin in der Familie.
Nils von Lantinhausen von Höpken, der das Schloss Bogesund im Jahre 1906 erbte, interessierte sich wenig für das Gebäude und ließ es langsam verfallen. Dies führte 1946 dazu, dass das Schloss enteignet wurde und Nils erhielt eine Entschädigung in Höhe von 11,6 Millionen Kronen. Allerdings dauerte es noch viele Jahre bis der schwedische Staat das Schloss Bogesund dann tatsächlich restaurierte, denn anfangs wurde es als Gefängnis benutzt und 1949 wurde es, in dem Zustand in dem es sich befand, unter Denkmalschutz gestellt.
Als das Schloss Bogesund dann 1993 an das Statens Fastighetsverk eingegliedert wurde, begann man sich über die Restauration Gedanken zu machen und 1996 begann man endgültig mit den Arbeiten und versuchte möglichst viele Details des Schlosses auch zu konservieren um eine weitere Degradation zu verhindern.
Nachdem im Jahre 2012 die letzten Restaurationen abgeschlossen wurden und das Schloss Bogesund wieder sein Aussehen erhalten hatte, das es gegen Ende des 19. Jahrhunderts hatte, wurden große Teile des Gebäudes auch für die Allgemeinheit geöffnet und mehrere Säle können besichtigt werden.
Die Wälder und die parkähnliche Umgebung des Schlosses wird seit vielen Jahren von der schwedischen Landwirtschaftsuniversität für Forschungsprojekte benutzt. Gegenwärtig erwägt die Regierung das zum Schloss gehörige Waldgebiet in eine staatliche Aktiengesellschaft zu verwandeln und gewinnbringend anzuwenden.
Copyright: Herbert Kårlin
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