Wenn man von Uppsala, der viertgrößten Stadt Schwedens, spricht, so meint man im Grunde zwei Städte, die mittlerweile zu einer verschmolzen sind, nämlich Gamla Uppsala, das zur Zeit der Wikinger Uppsala hieß und das neue Uppsala, das damals als Östra Aros bekannt war und im Jahre 1273 zu Uppsala wurde, als der damalige Erzbischof seinen Sitz vom historischen Uppsala nach Östra Aros verlegte.
Das heutige Uppsala erhielt, trotz seiner historischen Bedeutung, erst im Jahre 1497 seine Stadtprivilegien und durfte sogar erst ab dem 19. Jahrhundert, als „Stapelstad“ Waren direkt exportieren und importieren, was jedoch die industrielle Entwicklung kaum behinderte und lediglich den direkten Handel mit anderen Ländern bremste.
Das heutige Uppsala erhielt, trotz seiner historischen Bedeutung, erst im Jahre 1497 seine Stadtprivilegien und durfte sogar erst ab dem 19. Jahrhundert, als „Stapelstad“ Waren direkt exportieren und importieren, was jedoch die industrielle Entwicklung kaum behinderte und lediglich den direkten Handel mit anderen Ländern bremste.
Der erste Gedanke, der sich mit der schwedischen Stadt Uppsala verbindet, ist in der Regel die Universität Uppsala, die bereits 1477 gegründet wurde und damit die älteste Universität im nordischen Raum ist. Allerdings sollte man dabei nicht vergessen, dass die ersten 300 Jahre lang dort nur Priester ausgebildet wurden denen eine wichtige Rolle im Erziehungswesen und der Führungsschicht der Kirche zugedacht war. Die ersten nichtkirchlichen Ausbildungen tauchten an der Universität erst im 18. Jahrhundert auf, was allerdings nicht nur in Uppsala der Fall war.
Wenn man sich Uppsala nähert, so fallen zwei andere Gebäude zuerst ins Auge, als erstes die Domkirche, eine monumentale Kathedrale in gotischem Stil, die im 13. Jahrhundert begonnen wurde und deren Türme erst im 16. Jahrhundert fertig waren. Nach ausgedehnten Restaurationen hat die Domkyrka heute wieder ihr ursprüngliches Aussehen aus dem 16. Jahrhundert erhalten.
Das zweite Gebäude, das man schon aus der Ferne entdeckt ist das Schloss in Uppsala, das 1549 von Gustav Vasa als Befestigung geplant war und Mitte des 18. Jahrhunderts das heutige Aussehen annahm, nachdem der vorherige Renaissancepalast durch einen Brand zerstört worden war. Im Schlosspark finden auch einige der bedeutendsten Feste der Stadt statt, insbesondere die Walpurgisfeiern mit den traditionellen Gesängen.
Uppsala gehört zu den Städten Schwedens in denen das Stadtbild eine Mischung aus historischen Gebäuden und modernen Großstadt (zum Beispiel das Konzerthaus) ist, so dass man sich im Grunde nur entscheiden muss, was man eigentlich sehen will. Vor allem die neoklassischen Gebäude der Stadt aus dem Ende des 19. Jahrhunderts fielen den Stadtplanern der 60er und 70er Jahre zum Opfer, da ein Neubau weitaus billiger war als die alten Gebäude zu modernisieren und zu restaurieren.
Wer sich in Uppsala mehr für Kultur interessiert, sollte auf jeden Fall Bror Hjorths Hus besuchen, das ehemalige Atelier des schwedischen Künstlers Bror Hjorth, das heute in ein Museum umgewandelt wurde, das Evolutionsmuseum mit der größten nordischen Sammlung an Dinosaurier und das Pelle Svanslös Hus, das einen Ausflug in die Sagenwelt Schwedens ermöglicht.
Für alle, die mehr nach Natur suchen, bietet sich, außer einem Spaziergang entlang der Fyrisån, der Botanische Garten aus dem 17. Jahrhundert an, der einst von Olof Rudbeck für das Königshaus angelegt wurde, das Linnémuseum mit dem Linnégarten, der nach dem System Carl von Linnés angelegt wurde und das Biotopia, ein interaktives Naturmuseum, das insbesondere Kindern den Zugang zum Erlebnis Natur erleichtert.
Um sich etwas austoben zu können und gleichzeitig ein tropisches Milieu zu entdeckten, empfiehlt sich ein Ausflug ins Abenteuerbad Fyrishof, das sich in den Sportanlagen der Stadt befindet und ganzjährig geöffnet hat.
Wer dann noch einen Blick in die früheste Zeit Uppsalas werfen will, muss sich Richtung Königshügel nach Gamla Uppsala begeben, denn auch wenn man auf den grünen Hügeln nicht unbedingt an die Wikinger erinnert wird, so wird man im Gamla Uppsala Museum entschädigt und kann einer Reise vom Jahre 500 bis zum Jahre 1100 folgen.
Während der Sommermonate ist in Gamla Uppsala auch der Disagården geöffnet, ein Freilichtmuseum, das dem Landleben des Uppland mit historischen Gebäuden und mit Vorführungen aus vier Jahrhunderten gewidmet ist. Vor allem ein Aufenthalt zu Mittsommer ist hier ein wahres Erlebnis und lohnt die Summe für den Eintritt.
Ein Erlebnis besonderer Art ist auch eine Reise auf der schmalspurigen historischen Eisenbahn, die zwischen Uppsala und Faringe verkehrt, denn es gibt nicht mehr viele Stelle, wo man mit einer Dampflok gemütlich durch die Schönheit des Uppland geführt wird. Die rund 32 Kilometer lange Strecke wird nur im Sommer regelmäßig befahren.
Wenn man sich Uppsala nähert, so fallen zwei andere Gebäude zuerst ins Auge, als erstes die Domkirche, eine monumentale Kathedrale in gotischem Stil, die im 13. Jahrhundert begonnen wurde und deren Türme erst im 16. Jahrhundert fertig waren. Nach ausgedehnten Restaurationen hat die Domkyrka heute wieder ihr ursprüngliches Aussehen aus dem 16. Jahrhundert erhalten.
Das zweite Gebäude, das man schon aus der Ferne entdeckt ist das Schloss in Uppsala, das 1549 von Gustav Vasa als Befestigung geplant war und Mitte des 18. Jahrhunderts das heutige Aussehen annahm, nachdem der vorherige Renaissancepalast durch einen Brand zerstört worden war. Im Schlosspark finden auch einige der bedeutendsten Feste der Stadt statt, insbesondere die Walpurgisfeiern mit den traditionellen Gesängen.
Uppsala gehört zu den Städten Schwedens in denen das Stadtbild eine Mischung aus historischen Gebäuden und modernen Großstadt (zum Beispiel das Konzerthaus) ist, so dass man sich im Grunde nur entscheiden muss, was man eigentlich sehen will. Vor allem die neoklassischen Gebäude der Stadt aus dem Ende des 19. Jahrhunderts fielen den Stadtplanern der 60er und 70er Jahre zum Opfer, da ein Neubau weitaus billiger war als die alten Gebäude zu modernisieren und zu restaurieren.
Wer sich in Uppsala mehr für Kultur interessiert, sollte auf jeden Fall Bror Hjorths Hus besuchen, das ehemalige Atelier des schwedischen Künstlers Bror Hjorth, das heute in ein Museum umgewandelt wurde, das Evolutionsmuseum mit der größten nordischen Sammlung an Dinosaurier und das Pelle Svanslös Hus, das einen Ausflug in die Sagenwelt Schwedens ermöglicht.
Für alle, die mehr nach Natur suchen, bietet sich, außer einem Spaziergang entlang der Fyrisån, der Botanische Garten aus dem 17. Jahrhundert an, der einst von Olof Rudbeck für das Königshaus angelegt wurde, das Linnémuseum mit dem Linnégarten, der nach dem System Carl von Linnés angelegt wurde und das Biotopia, ein interaktives Naturmuseum, das insbesondere Kindern den Zugang zum Erlebnis Natur erleichtert.
Um sich etwas austoben zu können und gleichzeitig ein tropisches Milieu zu entdeckten, empfiehlt sich ein Ausflug ins Abenteuerbad Fyrishof, das sich in den Sportanlagen der Stadt befindet und ganzjährig geöffnet hat.
Wer dann noch einen Blick in die früheste Zeit Uppsalas werfen will, muss sich Richtung Königshügel nach Gamla Uppsala begeben, denn auch wenn man auf den grünen Hügeln nicht unbedingt an die Wikinger erinnert wird, so wird man im Gamla Uppsala Museum entschädigt und kann einer Reise vom Jahre 500 bis zum Jahre 1100 folgen.
Während der Sommermonate ist in Gamla Uppsala auch der Disagården geöffnet, ein Freilichtmuseum, das dem Landleben des Uppland mit historischen Gebäuden und mit Vorführungen aus vier Jahrhunderten gewidmet ist. Vor allem ein Aufenthalt zu Mittsommer ist hier ein wahres Erlebnis und lohnt die Summe für den Eintritt.
Ein Erlebnis besonderer Art ist auch eine Reise auf der schmalspurigen historischen Eisenbahn, die zwischen Uppsala und Faringe verkehrt, denn es gibt nicht mehr viele Stelle, wo man mit einer Dampflok gemütlich durch die Schönheit des Uppland geführt wird. Die rund 32 Kilometer lange Strecke wird nur im Sommer regelmäßig befahren.
Copyright: Herbert Kårlin
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