Kalmar gehört mit zu den ältesten Städten Schwedens und hatte bereits zur Zeit der Wikinger eine gewisse Bedeutung als Handelszentrum, auch wenn Kalmar, das im Mittelalter als der Schlüssel Schwedens bezeichnet wurde, mehr wegen der nahen Kämpfe zwischen Dänemark und Schweden und der Kalmarer Union bekannt wurde, als hier ein wichtiger Teil der Geschichte Schwedens geschrieben wurde.
Diese Grenzsituation zu Dänemark, verbunden mit der Bedeutung Kalmars ab dem 12. Jahrhundert, führte auch dazu, dass Kalmar relativ früh befestigt wurde, die ältesten Teile des Schlosses bis zur Mitte des 11. Jahrhunderts zurückreicht und Kalmar über einen Stadtteil verfügt, der teilweise noch aus dem 17. Jahrhundert stammt.
Diese Grenzsituation zu Dänemark, verbunden mit der Bedeutung Kalmars ab dem 12. Jahrhundert, führte auch dazu, dass Kalmar relativ früh befestigt wurde, die ältesten Teile des Schlosses bis zur Mitte des 11. Jahrhunderts zurückreicht und Kalmar über einen Stadtteil verfügt, der teilweise noch aus dem 17. Jahrhundert stammt.
Wer heute Kalmar besucht, auch ohne sich tiefer für die Geschichte der Stadt zu interessieren, findet im Grunde zwei historische Gebiete, die beide in die Ostsee hineinragen und früher sehr schwer zugänglich waren. Zum einen handelt es sich dabei um das Schloss Kalmar, das man über die Gamla Stan (Altstadt) erreichen kann. In diesem Schloss wurden einige der wichtigsten Verträge geschlossen, was jedoch den langsamen Verfall nach dem Frieden von Roskilde kaum aufhalten konnte, hätte nicht Oscar I. sich Mitte des 19. Jahrhunderts entschieden das gesamte Schloss zu restaurieren und ihm das heutige Aussehen zu geben.
Die sogenannte Altstadt Kalmars, die Gamla Stan war das ursprüngliche Zentrum der Stadt, das jedoch bei einem Großbrand im Jahre 1640 nahezu vollständig zerstört wurde. Da dieser Teil der Stadt anschließend nach Kvarnholmen verlegt wurde, nutzten die Bürger Kalmars die unbebaute Fläche um dort ihre Sommerhäuser zu bauen, eine Struktur, die bis heute erhalten geblieben ist und gewissermaßen zu einer Museumsstadt innerhalb der Stadt wurde.
Der zweite wichtige historische Teil Kalmars ist der Stadtteil Kvarnholmen, der heute durch mehrere Straßen mit dem Festland verbunden ist. Dieser Stadtteil entstand nach dem Großbrand im Jahre 1640 und verfügt noch über Teile der Befestigungsmauern und die ältesten Gebäude der Stadt, unter anderem die Domkirche, die 1682 eingeweiht wurde und ein Zeichen des schwedischen Großmachtdenkens jener Epoche ist. Im Inneren der Domkirche findet man zahlreiche Gegenstände aus dem 17. und 18. Jahrhundert.
Auf Kvarnholmen findet man auch das Kalmar Läns Museum, das außer den wechselnden Ausstellung eine Reise zum Kriegsschiff Kronan bietet, einem der mächtigsten schwedischen Schiffe des 17. Jahrhunderts, das 1676 vor Öland explodierte und sank, jedoch 1980 mit über 30.000 Fundstücken geborgen werden konnte. Die zweite Dauerausstellung ist Jenny Nyström gewidmet, dem Mädchen aus Kalmar, das einst nach Paris reiste und später einige der bekanntesten Volksillustrationen schuf, unter anderem den freundlichen Weihnachtsmann.
Aber Kvarnholmen ist auch wegen seiner gesamten architektonischen Schönheit zu besuchen, da hier die schwedische Abreißwut der 60er und der 70er Jahre kaum einen Einfluss hatte, was dazu führte, dass Kvarnholmen der schwedische Stadtteil ist, der heute über die meisten denkmalgeschützten Gebäude Schwedens verfügt und nicht nur Architekten einen Blick in die vergangenen Bau- und Wohnweisen erlaubt.
Eine Besonderheit Kalmars ist auch das letzte noch erhaltene Klapp- och Tvätthus, die öffentliche Wäscherei der Stadt, die seit dem 15. April 1857 von der Allgemeinheit benutzt werden kann um dort Wäsche und Teppiche zu waschen. Noch heute trifft man hier immer wieder einmal jemanden, der die frühere Waschmethode zu schätzen weiss.
Eine der modernsten Sehenswürdigkeiten Kalmars ist die Ölandsbrücke, die es Reisenden möglich macht nördlich der Stadt auf einfachste Weise nach Öland zu kommen und Besuchern der Stadt eine interessante Ausflugsstelle für einen Tag bietet. Als die Ölandsbron im Jahre 1972 eröffnet wurde, war sie mit ihren 6072 Metern die längste Brücke Europas.
Das Kunstmuseum Kalmars, das nach starkem Protest der Bevölkerung im Jahre 2008 ein modernes Gebäude im Stadtpark erhielt, hat sich auf moderne Kunst und Regionalkunst spezialisiert. Allerdings wurde das Gebäude bekannter als der Inhalt des Museums als es noch 2008 den Kasper Salin Preis erhielt, den begehrtesten Architekturpreis Schwedens.
Die frühere Hochschule von Kalmar wurde 2010 mit der Hochschule in Vaxjö zusammen gelegt und damit zur Linnéuniversitetet, der sich Hultsfred mit seiner Musikausbildung und Nybro mit einer Designausbildung zusätzliche anschlossen. Der Schwerpunkt der Universität Kalmar liegt bei Ökologie, Biologie und Chemie, während Växjö sich auf Geisteswissenschaften und Wirtschaft spezialisierte.
Die sogenannte Altstadt Kalmars, die Gamla Stan war das ursprüngliche Zentrum der Stadt, das jedoch bei einem Großbrand im Jahre 1640 nahezu vollständig zerstört wurde. Da dieser Teil der Stadt anschließend nach Kvarnholmen verlegt wurde, nutzten die Bürger Kalmars die unbebaute Fläche um dort ihre Sommerhäuser zu bauen, eine Struktur, die bis heute erhalten geblieben ist und gewissermaßen zu einer Museumsstadt innerhalb der Stadt wurde.
Der zweite wichtige historische Teil Kalmars ist der Stadtteil Kvarnholmen, der heute durch mehrere Straßen mit dem Festland verbunden ist. Dieser Stadtteil entstand nach dem Großbrand im Jahre 1640 und verfügt noch über Teile der Befestigungsmauern und die ältesten Gebäude der Stadt, unter anderem die Domkirche, die 1682 eingeweiht wurde und ein Zeichen des schwedischen Großmachtdenkens jener Epoche ist. Im Inneren der Domkirche findet man zahlreiche Gegenstände aus dem 17. und 18. Jahrhundert.
Auf Kvarnholmen findet man auch das Kalmar Läns Museum, das außer den wechselnden Ausstellung eine Reise zum Kriegsschiff Kronan bietet, einem der mächtigsten schwedischen Schiffe des 17. Jahrhunderts, das 1676 vor Öland explodierte und sank, jedoch 1980 mit über 30.000 Fundstücken geborgen werden konnte. Die zweite Dauerausstellung ist Jenny Nyström gewidmet, dem Mädchen aus Kalmar, das einst nach Paris reiste und später einige der bekanntesten Volksillustrationen schuf, unter anderem den freundlichen Weihnachtsmann.
Aber Kvarnholmen ist auch wegen seiner gesamten architektonischen Schönheit zu besuchen, da hier die schwedische Abreißwut der 60er und der 70er Jahre kaum einen Einfluss hatte, was dazu führte, dass Kvarnholmen der schwedische Stadtteil ist, der heute über die meisten denkmalgeschützten Gebäude Schwedens verfügt und nicht nur Architekten einen Blick in die vergangenen Bau- und Wohnweisen erlaubt.
Eine Besonderheit Kalmars ist auch das letzte noch erhaltene Klapp- och Tvätthus, die öffentliche Wäscherei der Stadt, die seit dem 15. April 1857 von der Allgemeinheit benutzt werden kann um dort Wäsche und Teppiche zu waschen. Noch heute trifft man hier immer wieder einmal jemanden, der die frühere Waschmethode zu schätzen weiss.
Eine der modernsten Sehenswürdigkeiten Kalmars ist die Ölandsbrücke, die es Reisenden möglich macht nördlich der Stadt auf einfachste Weise nach Öland zu kommen und Besuchern der Stadt eine interessante Ausflugsstelle für einen Tag bietet. Als die Ölandsbron im Jahre 1972 eröffnet wurde, war sie mit ihren 6072 Metern die längste Brücke Europas.
Das Kunstmuseum Kalmars, das nach starkem Protest der Bevölkerung im Jahre 2008 ein modernes Gebäude im Stadtpark erhielt, hat sich auf moderne Kunst und Regionalkunst spezialisiert. Allerdings wurde das Gebäude bekannter als der Inhalt des Museums als es noch 2008 den Kasper Salin Preis erhielt, den begehrtesten Architekturpreis Schwedens.
Die frühere Hochschule von Kalmar wurde 2010 mit der Hochschule in Vaxjö zusammen gelegt und damit zur Linnéuniversitetet, der sich Hultsfred mit seiner Musikausbildung und Nybro mit einer Designausbildung zusätzliche anschlossen. Der Schwerpunkt der Universität Kalmar liegt bei Ökologie, Biologie und Chemie, während Växjö sich auf Geisteswissenschaften und Wirtschaft spezialisierte.
Copyright: Herbert Kårlin
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